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Der Förderverein für ein Erlebnisdruckmuseum in Zweibrücken stellt sich vor...
 

AKTUELLES:
Ausstellung das Zweibrücker ABC...PLAKAT

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Die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg
um das Jahr 1450 hat die Welt revolutioniert.Die Fähigkeit,
Schriften massenweise zu vervielfältigen, bildete die
Voraussetzung für das Lesen- und Schreibenlernen breiterer
Bevölkerungsschichten.Sie war somit die Grundlage für
Wissens- und Bildungserwerb, der bis dato wenigen „Schriftgelehrten“
in den Klöstern und Kanzleien vorbehalten.
Im Volksmund heißt es „Wer schreibt, der bleibt“. Doch erst
die Form des Drucks macht das Geschriebene dauerhaft und
für die Allgemeinheit zugänglich, so dass es die Zeit und das
flüchtige Tagesinteresse überstehen kann. Ein Pionier des
Buchdrucks zu Beginn der Neuzeit, ein Schüler Gutenbergs,
stellte in Zweibrücken seine Werke her: Jörg Geßler. Ihm folgten
Generationen von „Jüngern der Schwarzen Kunst“, die
den Ruf der Stadt als kulturelles Zentrum mitbegründeten
und den Grundstein für das herzogliche Gymnasium und
seine Bibliothek legten. Die Herausgabe wissenschaftlicher
Schriften und die Publikation von Journalen und Zeitungen
fördert damit zugleich die frühe Idee der Demokratie.
Geistiges Leben, wissenschaftliche Idee, politischer Aufbruch
und technische Errungenschaft wurden durch Handwerk
und Kunst der Drucker zu einer einzigartigen kulturellen
Leistung vereinigt.
Der Förderkreis „Erlebnis-Druckmuseum Zweibrücken“ will
die Tradtionen des Druckgewerbes in spannender und erlebbarer
Weise darstellen und bewahren.
In den letzten zwanzig Jahren hat sich im Druckgewerbe durch
die Digitalisierung der Verfahren ein gewaltiger technischer
Wandel vollzogen, der die bisher praktizierten Drucktechniken
überfl üssig machte und schnell vom Markt verdrängte.
Dieser technische Umbruch bewirkt erneut eine bedeutsame
Zäsur für die menschliche Kommunikation. Die bisher gebräuchlichen
Druckverfahren drohen in kurzer Zeit in Vergessenheit
zu geraten, die letzten Maschinen verschwinden
auf dem Schrottplatz, die handwerklichen Fähigkeiten gehen
in einer Generation verloren.
Zahlreiche betriebsbereite Druckmaschinen und andere Exponate
warten im Erlebnis-Druckmuseum darauf, dass vielen Besuchern
die „Schwarze Kunst“ nahe gebracht wird. wh/wo